Papa Daniel

ist Lehrer am örtlichen Gymnasium. Er ist mit Kathrin verheiratet und die beiden haben drei Kinder: Marie, Emma und Paul. Vor einigen Jahren haben sie ein altes Haus in der Nähe der Großeltern gekauft. Es ist noch viel zu tun, um alles in Ordnung zu bringen. Als Daniel vor 5 Wochen den Gartenzaun reparieren wollte ist er mit dem Werkzeug ausgerutscht und hat sich eine Sehne am rechten Daumen verletzt. Er musste sofort operiert werden, und bis heute fehlt es ihm an Kraft und Beweglichkeit im rechten Daumen. Dies erschwert ihm den Umgang mit seinem Handy und dem Laptop, den Besteckgebrauch und das Aufschließen einer Türe.

Schon eine Woche nach der Operation landete er in der gleichen Ergotherapiepraxis für Handtherapie wie seine Mutter Renate.

Die Ergotherapeutin kümmerte sich zunächst um seine Narbe und die Schwellung. Nach und nach konnte an der Beweglichkeit und später dann an der Kraft gearbeitet werden. Es fiel Daniel schon schwer, so viel Geduld zu haben, aber die Ergotherapeutin arbeitete sehr einfühlsam und erklärte ihm z.B. an einem Modell einer Skeletthand was passiert war und was bei der Operation gemacht wurde. So konnte er besser verstehen, welche Übungen gut für ihn waren und warum er nicht zu schnell belasten durfte. So war ihm schnell bewußt, dass er noch einige Zeit mit der anderen Hand seine Haustüre aufschließen musste.